Nach einem romantischen Schäferstündchen, einer ausgelassenen Party oder einem genüsslichen Gläschen Rotwein im Bett kann es schon mal vorkommen, dass man später auf seiner Matratze ein paar verräterische Flecken entdeckt. Das ist umso gefährlicher, da Rotweinflecken auch schnell mit Blutflecken verwechselt werden könnten und ebenso schwierig wieder zu entfernen sind.

Je tiefer dabei diese wertvolle Flüssigkeit in die Matratzen eingezogen ist, umso unmöglicher wird es für Sie, diese zu beseitigen. Man kann sie für eine Weile unentdeckt lassen, indem man die Matratze einfach umdreht oder zumindest mit einem neuen Bettlaken überzieht.

Wenn Ihre Matratze mit einem abnehmbaren und waschbaren Bezug versehen ist, können Sie diesen nach einer Behandlung mit Fleckenentferner zwar in der Maschine waschen, aber meistens bleiben doch noch ein paar dunkle Ränder zu sehen. Auch der Schaumstoff hat die Flüssigkeit bereits fleißig aufgesaugt und wird diese nicht mehr hergeben. Was tun?

Nun, sie werden wohl früher oder später nicht mehr darum herumkommen, sich eine neue Matratze zu kaufen. Die alte wäre allerdings noch gut geeignet als Partymatratze in Ihrem Weinkeller, unter dem Persenningstoff Ihres Terrassen-Sonnensegels oder in Ihrer Gartenhütte. Wenn Ihren Gästen dann mal ein Tropfen danebengeht, ist der Schaden nur noch halb so wild, denn auf einen Fleck mehr oder weniger kommt es hier nicht an. Am besten ist es, sie beziehen Polster und Matratzen vorsorglich mit dunkelrotem Stoff, noch besser mit wasserdichtem Gewebe, wie z. B. mit Markisenstoffen.