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Weinfässer |
Das Weinfass wurde im Grunde zeitgleich mit dem Wein erfunden und hat sich seit dem kaum in seiner Form verändert. Noch immer werden Weinfässer in allen Größenordnungen aus massivem Eichenholz hergestellt. Darin fühlt sich der Wein einfach am wohlsten. Von der Gärung über die Reifung bis zur Abfüllung in die Flaschen oder direkt ins Glas. Vielerorts werden bei der Gärung Bottiche aus Edelstahl oder Beton verwendet, die natürlich nur stationär verwendet werden können. Namhafte und traditionelle Weinhersteller ziehen aber nach wie vor die Gärung in Holzbottichen vor. So erhält nur bei der Reifung in einem Eichenfass der Wein seinen einzigartigen Geschmack. Wie es in bekannten Gedichte heißt: „Wein ist ein Getränk, das nur im Fass, nicht aber im Kopf still ist.“
Ein traditionelles Weinfass besteht aus Dauben, zwei Böden und Metall- oder Holzbändern, die die Dauben zusammenhalten. Die Dauben sind dabei an den Enden schmaler als in der Mitte, wodurch das Fass seine bauchige Form erhält. Diese erleichtert nicht nur das Rollen beim Transport, sondern auch die Richtungsgebung. Zur Lagerung werden sie auf eine Art Holzbock mit einer Ausbuchtung in der Mitte platziert. Auch kann man sie im stehenden Zustand gut übereinander stapeln. Durch ein Loch im Fassbauch kann die Befüllung mittels eines Schlauches erfolgen, wonach das Loch dann luftdicht verschlossen wird. Zur Entnahme des Weines befindet sich an einer Bodenseite ein Zapfhahn. Weinfässer aus Eichen- oder anderem Holz müssen absolut dicht sein, weisen aber auch andere Eigenschaften wie z. B. eine gewisse Atmungsaktivität, Elastizität und Durchlässigkeit für Bakterien auf.
Große und kleine Weinfässer
Einige Weinfässer haben sich schon in der Geschichte des Weines einen Namen gemacht. Da gab es im 18. Jahrhundert auf der Festung Königstein ein Weinfass mit einem Fassungsvermögen von 238.000 Litern. Es wurde sogar 2mal befüllt. Das größte Fass der Welt steht in Bad Dürkheim. Es hat ein Fassungsvermögen von 1,7 Millionen Litern. Es war aber nie dafür vorgesehen befüllt zu werden, sondern sein Innenraum dient den Besitzern als Restaurant. Am gängigsten aber waren und sind Weinfässer von einer Größe um die 200 Liter. Diese konnten bei Bedarf noch einigermaßen gut bewegt werden. Es gibt aber auch Weinfässer mit 1 Liter Fassungsvermögen. Diese erfüllen dann mehr einen dekorativen Zweck.
Dekorative Weinfässer
Weinfässer aus rustikalem Eichenholz haben einen besonderen Charme. Deshalb kann man sie auch wunderbar z. B. für die Herstellung von Gartenmöbeln verwenden. Stellen Sie ein Weinfass aufrecht und wenn Sie noch eine runde Tischplatte oben befestigen, erhalten Sie einen tollen Tisch. Kleinere Fässer lassen sich mit einem Sitzkissen ausgestattet wunderbar in Gartenstühle oder Hocker verwandeln. Dazu passend können Sie auch ein Weinfass als Regentonne verwenden oder auch als Pflanzkübel. Viele Winzereien bieten günstig ausgemusterte Weinfässer an, die noch gut im Garten Verwendung finden können. Sehr häufig findet man in Weinstuben und anderen gastronomischen Einrichtungen dekorative Weinfässer, durch die ein gemütliches rustikales Ambiente entsteht.
Lesermeinungen zu Weinfässern:
Agnes R. aus Buxdehude
Wir haben uns vor ein paar Wochen Weinfässer aus Argentinien bestellt, welche man sich im Internet ganz bequem am Computer zusammenstellen konnte. Diese wurden zwar umständlicher Weise über den Flughafen Köln Bonn transportiert, aber das Warten und auch der finanzielle AUfwand waren es mehr als Wert.
Weinfässer sind für uns die günstige Alternative zu jeglichen Firmenevents. Die Kosten konnten durch die Mengenabnahme enorm gesenkt werden und die Mitarbeiter haben trotzdem eine riesige Auswahl.